ICH/WIR/UNSER – die beliebte Selbstdarstellung zieht sich immer noch wie ein roter Faden durch sämtliche Formen der Werbung. Mit größter Selbstverständlichkeit wird sie genutzt über alle Kanäle und Formate, egal ob Website, Social Media, Flyer oder klassische Anzeige – auf Kosten der Kundenresonanz. Höchste Zeit für eine persönliche Bestandsaufnahme!
» Dieses verflixte ICH-Denken!
Sprichst du in deiner Außendarstellung gerne nur von dir, deinem Unternehmen und deinem Angebot? Und wunderst du dich, dass es dir mit deinen Werbemaßnahmen in zunehmendem Maße nicht mehr gelingt, bei deinen Kunden Anknüpfungspunkte für eine Reaktion, eine Kontaktaufnahme oder einen Kauf zu schaffen?
Möglicherweise liegt das daran, dass der Begriff Werbung in vielen Köpfen geradezu eingegipst ist als das BEWERBEN eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines Unternehmens. Dieses Bewerben geht einher mit dem Aussenden von einseitigen Botschaften in einen möglichst breiten, unbekannten bzw. undefinierten Markt. Und das wiederum rückt Werbemittel, Werbeaktionen und Anzeigen in den Mittelpunkt deines Denkens und Handelns.

» Werbung in der Praxis: Ich, mein Unternehmen, mein Angebot!
Insbesondere die Anzeigenfriedhöfe der lokalen Tageszeitungen und deren Sonderbeilagen für Handwerker & Co. verraten viel über jahrelang festgesetzte Denkmuster. Hier werden Unternehmen, Dienstleistungen, Produkte und Technik angepriesen.
Ich/Wir biete/n Sauerbraten, Sprachkurse, Seminare, Jalousien, Hemden, Sportkurse, Heizungssanierung, Haarschnitte, Badausstattung, Landschaftsgärtnerei, Baggerarbeiten, Bauarbeiten, Malerarbeiten, Karosseriearbeiten, KFZ-Reparaturen, Elektronik.
Dabei sein ist alles. Ergebnis unbekannt.
» Kunde, komm zu mir, wenn du was brauchst!
Frei nach dem Motto „Komm zu mir, wenn du was brauchst“, geschieht dieser Werbe-Aktionismus in den meisten Fällen kurzfristig und situationsgetrieben. Das heißt, du hast ein aktuelles Angebot und das muss möglichst schnell mit den entsprechenden Eyecatchern in die Welt posaunt werden.
Mit diesem Vorgehen erregst du möglicherweise kleine Augenblicke der Aufmerksamkeit, hinterlässt aber in der Regel wenig bleibenden Eindruck und förderst nicht unbedingt eine engere Kundenbindung. Die Folgen:
- Flyer, in Massen verteilt, landen meist ungelesen beim Altpapier oder als Saugmaterial in der Biotonne.
- Unscheinbar kleine und trotzdem teuer bezahlte Anzeigen verlieren sich in der Masse der Anzeigenfriedhöfe von Tageszeitungen oder lokalen Wochenblättern.
- Du bist frustriert, weil du Energie und Geld mal wieder für eine Nullnummer eingesetzt hast.
» Digitales Potenzial wird einfach ignoriert.
Interessant zu sehen: Bei vielen Unternehmen ist zwar eine Website vorhanden, doch deren Potenzial wird oft genug nicht genutzt. Vielmehr dient diese ausschließlich der werbewirksamen Selbstdarstellung sowie der statischen Information über Angebot und Leistung.
Dieselbe Vorgehensweise zieht sich schonungslos durch Facebook-, Instagram- und Twitter-Accounts, und findet sich selbst in Anzeigen-Kampagnen auf den jeweiligen digitalen Plattformen wieder. Das Unternehmen präsentiert sich glorreich, der potenzielle Kunde wird mitsamt seinen Bedürfnissen völlig ignoriert.
Kein Nutzen. Kein Mehrwert.
Was der potenzielle Kunde mit der Information zu Unternehmen, Produkt und Angebot anfangen soll? Muss er selbst wissen.
Diese klassische Form der Werbung zeichnet sich unter solchen Bedingungen als pure Ignoranz gegenüber dem Kunden aus. Ohne jeglichen Ansatz einer gezielten, nutzenorientierten und wertschätzenden Kunden-Kommunikation. Beispiele, an denen du dich nicht orientieren solltest.
» Mach deine Werbung besser: Höchste Zeit für eine Bestandaufnahme!
Selbstbeweihräucherung trifft auf keinen fruchtbaren Boden. Wie wäre es stattdessen mit einer Selbstreflekion zu den Inhalten und zum Umgang mit den eigenen Werbemaßnahmen? Damit die nächste Werbeaktion mehr Erfolgspotenzial verspricht.
- Welche Informationen transportierst du über deine Werbung (analog und digital)?
- Wer fühlt sich von deinen Informationen angesprochen?
- Wen erreichst du via Tageszeitung?
- Wo setzt du deine Flyer ein, wo und an wen verteilst du sie?
- Welche Informationen finden Interessenten beim Klick auf deine Website?
- Welche Anknüpfungspunkte (Touch Points) stellst du für Kunden zur Verfügung, die digital unterwegs sind?
- Wie nehmen deine Kunden Kontakt zu dir auf?
Hier findest du den Fragebogen MEINE WERBEAKTIVITÄTEN: BESTANDSAUFNAHME zum Download, damit du gleich durchstarten kannst. Erkunde bei der Gelegenheit doch gleich mal, wo und womit du die meisten Erfolge erzielst und an welchen Stellschrauben du noch zur Optimierung drehen könntest.
WIE KANN ICH DICH BEI DEINER BESTANDSAUFNAHME UNTERSTÜTZEN?

Ich bin Elke Roggatz – neugierig, emphatisch, mitten im Leben.
Mit Leib und Seele selbstständige Content Marketing Beraterin, Marketingfundamentbauerin, strategische Textweberin und passionierte Nutzendenkerin.
Für mich gibt es so viele Perspektiven wie Menschen, deshalb liebe ich es, mich in andere Sichtweisen zu versetzen und Verknüpfungen zu den Zielen meiner Kunden herzustellen.
Kontaktiere mich gerne über info@roggatz-communication.de, Xing und Linkedin.
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